Ivan Dentler   
                 Schauspieler/Regisseur/Sprecher


Projekte/Arbeiten


Adressat Unbekannt

Szenische Lesung

Im Rahmen der Veranstaltungen zu 1700 Jahren Jüdisches Leben in Deutschland und in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für politische Bildung der Stadt Kiel und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit realisiert Ivan Dentler und der Verein Mahnmal Kilian sieben Aufführungen. Es lesen die Kieler Schauspieler Ivan Dentler (Regie) und Felix Zimmer.

„Adressat Unbekannt“, erstmals 1938 im New Yorker 'Story Magazine' veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel über das Ende der Freundschaft zweier Galeristen in der Zeit des Nationalsozialismus.


Der jüdische Geschäftsmann Max Eisenstein und sein nichtjüdischer deutscher Partner Martin Schulse betreiben eine außerordentlich gutgehende Kunstgalerie in San Francisco, Kalifornien. Im Jahre 1932 übersiedelt Schulse von San Francisco nach München, wo er überzeugter Nationalsozialist wird. In den Briefen zeichnet sich der Verlauf des Schicksals ab. Die Geschichte nimmt ein dramatisches Ende.
„Selten ist so viel in solcher Dichte ausgedrückt worden“, heißt es in einer Rezension von L‘Humanité. „Welche Hellsichtigkeit! Und welche Kraft!“

Weitere Aufführungen finden in Schulen statt.



Action-Komödie!!!

"DEMUT VOR DEINEN TATEN BABY"


Demut vor deinen Taten3
Demut vor deinen Taten
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Ein herrenloser Koffer in der Damentoilette eines deutschen Flughafens löst Terroralarm aus. Zurück bleiben Bettie, Mia und Lore, die hilflos in ihren Klokabinen festsitzen. Eben einander noch völlig fremd, erwarten sie gemeinsam die Katastrophe. Aber der große Knall bleibt aus, die Sicherheitskräfte geben Entwarnung. Lebenskrisen,, Depressionen und Einsamkeit- nichts davon hat irgendeine Bedeutung neben dem Gefühl, gerade noch einmal davon gekommen zu sein. Und plötzlich ist die Idee da: Ein Anschlags-Simulator muss her, "dafür müssen wir nicht mal was bauen, wir können das machen". Das Konzept geht auf, besser als gedacht. Das Frauentrio überfllt Discos und Supermärkte. Die Stimmung im Land steigt, die Geburtenrate wächst und die Wirtschaft gleich mit. Leichtsinn macht sich breit. Ein bisschen zu viel Leichtsinn. Es muss wieder Ernst einkehren in Deutschland, und es gibt auch schon einen Plan...

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Name Sophie Scholl


„Ich heiße Sophie Scholl – und da fängt das Problem auch schon an“.
Die Jurastudentin in diesem aktuellen Stück heißt nur zufällig genauso, wie ihre berühmte Namensschwester, die 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.
Der Name bekommt im Leben der Jurastudentin eine besondere Bedeutung, als sie selbst vor eine schwere Entscheidung gestellt wird: Soll sie in einem Betrugsprozess vor Gericht eine Aussage machen, und damit ihre Karriere und die der Mitstudenten gefährden, oder soll sie schweigen und damit wissentlich die unschuldige Angeklagte belasten.

In einer Diktatur kann eine solche Entscheidung das Leben kosten. In der heutigen Zeit „nur“ die Karriere. Und dennoch geht es auch hier um Aufrichtigkeit und Loyalität. „Loyalität zu sich selbst“ sagt Sophie Scholl.
Die Autorin Rike Reiniger verknüpft die Geschichten der beiden so unterschiedlichen jungen Frauen zu einer Geschichte über Zivilcourage und das eigene Gewissen.





Theater-Projekt hinter Gittern!


Zum ersten Mal öffnet die Justizvollzugsanstalt Lübeck anlässlich der Lübecker Theaternacht ihre Türen. Unter der Leitung des Kieler Schauspielers und Regisseurs Ivan Dentler hat eine Gruppe von Frauen eine Szenische Collage mit persönlichen Geschichten, interpretierten Texten und Theatersequenzen erarbeitet. Das Theaterstück ist in einem besonderen Lebensumfeld entstanden.


Hier ein Artikel über das Projekt und die Gefängnis-Insassinen im Chrismon:






Regie führen in Russland

 

 





Schauspielunterricht für Kinder und Jugendliche







Samuel Becketts "Das Letzte Band"


Krapp, ein einsamer, kauziger und älterer Schriftsteller hat sein Leben lang eine Art Tagebuch geführt, jedoch nicht schriftlich, er hat sein Leben auf Bändern dokumentiert. Er lauscht den Bändern auf denen er alljährlich seine Erlebnisse des vergangenen Jahres aufgezeichnet hat, und kommentiert diese Aufzeichnungen immer von neuem. Manchmal lacht er über die Selbsteinschätzungen und Ansichten des einstigen Krapp, und immer wieder spult er das an seinem 39. Geburtstag aufgenommene Band zurück, um einen (un)glücklichen Augenblick der Leidenschaft, durch die Liebe zu einer Frau, in sich wieder aufleben zu lassen und zu rekapitulieren. Das Band mit dem Titel: Abschied von der Liebe...

"Ich will Poesie in das Drama bringen, eine Poesie, die das Nichts durchschritten hat uund in einem neuen Raum einen neuen Anfang findet... Ich konnte nicht die Antworten geben, die man erhofft hat. Es gibt keine Patentlösung."

Samuel Beckett







Spagat zwischen spielen und inszenieren in Johannes Nabers

ZEIT DER KANNIBALEN

Ein Bericht im Offenen Kanal Kiel